Das Essen auf dem Schiff hätte ich mir ersparen können.
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Pünktlich um 12 Uhr konnte ich mein Wisa Gloria mit samten Gepäck für die Fahrt nach Malaga auf der A7 in den Lieferwagen einladen. Die Strasse führt zum Teil am Meer entlang so das die Gischt des aufspritzendes Meerwassers bis auf die Strasse gelangt und der Fahrer die Scheibenwischer anlassen musste. In Malaga war der Weg am Ufer des Meeres wo ich auf der Hinfahrt nach Marbella fuhr vom Meerwasser überspühlt. Angekommen wollte ich mein Velo am Hafen deponieren um zu Fuss die Stadt zu erkunden, leider war dies nicht möglich und mein Velo unbeaufsichtlich stehen zu lassen wollte ich nicht, so fuhr ich langsam durch die Strassen von Malaga. Um 18 Uhr befand ich mich wieder am Hafen um einzuschiffen. Man schickte mich zum Schalter des Schiffsbetreiber, und dort erfuhr ich das das Schiff nicht wie geplant um 19 Uhr 30 ablegen würde sondern wegen den hohen Wellen und starken Winden der Schiffsverkehr zum Teil lahmgelegt war, später erfuhr ich das das Schiff um elf Uhr die Fahrt Richtung Afrikanisches Festland aufnimmt. Laut Fahrplan sollte das Schiff nach fünf Stunden Fahrt am Zielhafen anlegen, tatsächlich dauerte die Überfahrt aber knapp neun Stunden. Auf meiner Navigationsapp habe ich gesehen das das Schiff nicht auf direktem Weg fuhr.
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Diese neun Stunden der Überfahrt bekam mir gar nicht, da ich noch fast nichts gegessen hatte, begab ich mich ins Restaurant des Schiffes um Kartoffelstock mit fritiertem Fisch zu Essen und das Schiff schaukelte unablässig hin und her, für mich schaukelte das Schiff zu heftig so das ich nach draussen aufs Deck ging und dann ..... könnt ihr ja denken was dann passiert ..... und es passierte, nicht nur einmal sondern bis der Magen leer war ganze drei mal. Draussen fror ich und ich getraute mich nicht nach drinnen zu gehen, schlussendlich setzte ich mich doch noch drinnen auf einen Sessel und versuchte mich zu beruhigen um doch noch ein wenig zu „dösen“ denn an Schlaf war nicht zu denken.