Im Landesinnern mit weniger Anstiegen oder die bekannte "Cinque Terre", das stand zur Auswahl für die weiterfahrt Richtung Genua, wenn ich schon die Möglichkeit habe dann die Cinque Terre. Um acht Uhr bestieg ich mein Velo und fuhr gegen die bekannte Strasse los. Nach La Spezia begann die nie endende Steigung, nach kurzer Zeit war ich bei dieser Wärme schon mit Schweiss eingedeckt. Bei einer Kaffeepause (ich dachte ich sei schon oben angelangt) genoss ich noch ein Wasserglace, nehme sonst nie Wasserglace, nahm dann noch ein zweites, das Eis das in mir durchfloss einfach nur erfrischend. Immer wieder weiter hoch, das Velo meist stossend, mit viel Pausen und Wasserzufuhr. Dann die Wende, wollte nach Levanto dort hat es einen Campingplatz an der Strasse oben, aber die Strasse war, aus welchem Grund auch immer gesperrt. Ich fuhr von weit oben runter auf einer steilen Strasse nach Vernazza. Die Strasse war so steil das ich Dauerbremsen musste, um die Felge nicht zu überhitzen benutzte ich abwechlungsweise mal die vordere dann die hintere Bremse. Da die Strasse unten am Meer nicht durchgehend ist, blieb nur noch der Zug um weiterzukommen. Im Ort und am Bahnhof wimmelte es von Touristen und am Bahnhof ein kleines Chaos, niemand wusste wann und in welcher Richtung der nächste Zug fährt. (ich habe gehört das bei der Bahn gestreikt wird) Das ganze Gepäck vom Velo, Gepäck und Velo die Treppe hoch zum Bahnsteig und auf den nächsten Zug warten (Bilett € 2.80, Velo gratis, Bahnfahrt 17.5 km) der auch nach kurzer Zeit eingetroffen ist. Alles rein in den Zug, ich fuhr mit dem Zug bis Deiva Marina, den von dort aus führt wieder eine Strasse weiter Richtung Norden. Angekommen, Gepäck und Velo raus, Treppe runter, Gepäck aufs Velo und den nächsten Campingplatz suchen, welcher ich nach kurzer Zeit gefunden habe. An diesem Tag habe ich fahrend oder stossend die 5`000 km überschritten.
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CP Fornaci al Mare / € 13.35